Implantatsetzung und Versorgung
Aufklärung, Voruntersuchung, Beratung und Ablauf
Bevor wir ein oder mehrere Implantate setzen, führen wir mit Ihnen ein ausführliches Aufklärungsgespräch über die Möglichkeiten und Risiken der Behandlung. Dabei fragen wir auch nach Ihren Wünschen und berücksichtigen diese bei der geplanten Behandlung.
Voruntersuchung zur Klärung
In der Voruntersuchung klären wir, ob Sie Entzündungen haben, genug Knochen für das Setzen der Implantate vorhanden ist und ob Sie für den chirurgischen Eingriff gesundheitlich geeignet sind. Nur dann ist ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Sollte eine Entzündung im Kiefer vorliegen, muss sie vorher behandelt werden. Wenn nicht genügend Knochen da ist, kann je nach individueller Situation ein Knochenaufbau durchgeführt werden.
Beratung und Planung
Anhand der Voruntersuchung zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten auf, welche prothetische Versorgung für Sie in Frage kommt und wie viele Implantate Sie benötigen. Für einzelne Zähne reicht ein Implantat aus, für eine Prothese sind mehrere Implantate notwendig.
Auf Grundlage dieser Planung wird ein Heil- und Kostenplan erstellt, um Ihnen einen Überblick über die Kosten für die Implantate zu geben. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten für die Behandlung mit Zahnimplantaten, es wird lediglich der getragene Zahnersatz bezuschusst. Sie bekommen den Festzuschuss für die entsprechende Regelversorgung mit Zahnersatz.
Implantatsetzung und -versorgung
Die Implantation erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. Sobald die Betäubung wirkt und Ihr Kiefer schmerzunempfindlich ist, beginnen wir mit der Zahnimplantate-OP.
Anschließend wird die Wunde über den Implantaten fest vernäht, damit die Zahnimplantate gut in den Knochen einheilen können.
Ist die künstliche Zahnwurzel gesetzt, sollte sich der Patient schonen und körperliche Anstrengungen vermeiden. Eine gute Mundhygiene und desinfizierende Spülungen sind empfehlenswert. Bis zur Versorgung mit den neuen Zähnen kontrollieren wir regelmäßig die Wundheilung. Ist diese abgeschlossen und das Implantat gut im Knochen verankert, werden die Implantate freigelegt und der Zahnersatz nach Abdrucknahme eingesetzt. Damit ist die Behandlung abgeschlossen.
Knochenaufbau
Augmentation
Reicht die Menge an Knochen nicht aus oder stimmt die Kieferknochenstruktur nicht, um ein Zahnimplantat fest im Kiefer zu verankern, wird ein Knochenaufbau notwendig. Knochenschwund bzw. Knochenabbau ist die Folge von Zahnlosigkeit oder Zahnerkrankungen und schreitet ohne eine adäquate Behandlung selbständig weiter fort. Ohne Behandlung ist auch das übrige Gebiss von schweren Folgen für die Zahngesundheit und weiterem Zahnverlust bedroht.